"Lust auf Kunst?"

20. April 202421. April 2024
Backes Haus, Braunshausen

Die einheimischen Hobbykünstler Jutta Weiler, Dr. Thomas Fritsch und Guido Maring präsentieren eine Auswahl ihrer Werke im „Backes-Haus“ der Ernst Wagner-Stiftung in Braunshausen.

Vernissage: Samstag, 20. April um 14.30 Uhr

 

Öffnungszeiten der Ausstellung:

Samstag:       20.04.2024 von 14.30 – 18.00 Uhr

Sonntag:       21.04.2024 von 11.00 – 18.00 Uhr

 

Eintritt ist frei.  Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

Weitere Informationen unter: www.backes-haus.de

 

Die Hobbykünstlerin Jutta Weiler aus Braunshausen präsentiert eine Auswahl ihrer Werke der letzten Jahrzehnte. Als Autodidaktin hat sie unterschiedliche Techniken ausprobiert wie das Malen auf Seide, das Collagieren sowie die Spachtel- und Acrylmalerei. Dabei hat sie sich auch von den großen Meistern der Kunstgeschichte inspirieren lassen.  Die Palette ihrer Exponate ist sehr breit gefächert, reicht von Raffaels Sixtinischer Madonna bis hin zur Moderne. Schwerpunkte ihrer Bilderwelten sind Frauenporträts, Motive aus dem Impressionismus, dem Jungendstil und der afrikanischen Kultur. Eigenen Angaben zufolge steckt in jedem ihrer Werke ein Stück Herzblut. Davon können sich die Besucher an den beiden Ausstellungstagen im Backes-Haus ein Bild machen.

 

Thomas Fritsch, Jahrgang 1962, wohnhaft in Nonnweiler-Schwarzenbach. Promovierter Archäologe. Seit 1999 wissenschaftlicher Leiter eines Forschungsprojektes am keltischen Ringwall „Hunnenring“ bei Otzenhausen. Autodidakt.
Die seit seiner Jugend andauernde Beschäftigung mit der Geschichte und dem Wesen antiker Kulturen, speziell der Kelten, hat seine künstlerische Tätigkeit entscheidend geprägt. Einerseits waren es die geradlinigen Ausdrucksweisen vorgeschichtlicher Künstler die seine Arbeiten beeindruckt haben. Besonders deren figürliche Darstellungsweise hat seine Fantasie angeregt. Andererseits hat ihn die Kunstrichtung des Art Brut mit ihren spontanen, unreflektierten und aus dem Unterbewusstsein kommenden Ausdrucksformen angespornt. Die Verwendung alter Materialien in sekundärer Benutzung und die Symbiose von Skulptur und Malerei findet er spannend und anregend. Immer wieder haben spontane Begegnungen mit den Arbeiten anderer Künstler, so z.B. Egon Schiele, Valeria Pesce oder Gliaugir seine Schaffensrichtung um neue Zweige erweitert.

Die ausgestellten Werke von T. Fritsch sind aus Holz und Stein gefertigt. Oftmals wurden Fragmente aller Art in Sekundärverwendung zu neuen Arbeiten mit herangezogen. Zu sehen sind Skulpturen von Göttern, Ahnen und Helden vorgeschichtlicher Kulturen, meist den Kelten, seltener Germanen, Ägyptern und Azteken. Aber auch flachplastische Arbeiten und Bilder vorgeschichtlicher Fundstücke gehören zum Repertoire. Einzelne, abgeschlossene Zeitphasen sind als Zeugen sprunghafter Begeisterung zu verstehen. Sie untergliedern sich in verschiedenste Themen wie Fische, Götzenbilder, antropomorphe Stelen u.s.w.

 

Der Rentner Guido Maring, Jahrgang 1952, aus Braunshausen zeichnete und malte schon als Kind mit großer Leidenschaft. Auch die Farbharmonie hat schon früh eine große Rolle für ihn gespielt. In seinem Beruf als Maler konnte er seine Begabungen gut umsetzen.
Seine Werke gestaltet er in verschiedenen Techniken wie Öl, Acryl und Bleistift. Zudem fertigt er 3D-Bilder an.