Die Kelten im Hunsrück zu Zeiten des gallischen Krieges. Die Erlebnisse und Abenteuer der jungen Mediomatrikerin Pettia und ihres treverischen Freundes Vectimarus am keltischen „Hunnenring“ bei Otzenhausen. Das Buch beinhaltet eine fiktive Geschichte in Anlehnung an wahre Begebenheiten.
Wir schreiben das Jahr 54 vor Chr. Die junge Mediomatrikerin Pettia und ihr Vater, der Händler Redios, unternehmen eine Reise zur Burg des Trevererfürsten Indutiomarus. Dort lernt Pettia gemeinsam mit ihrem neuen Freund, dem jungen Treverer namens Vectimarus die Besonderheiten dieses Keltenstammes kennen.
Ihr Aufenthalt wird vom großen Landtag, einem Treffen aller treverischen Teilstämme, berschattet. Indutiomarus versucht hierbei die keltischen Stämme und germanische Verbündete im Kampf gegen Caesars Legionen zu einen. Doch Eifersucht und Verrat in den eigenen Reihen erschweren dieses Vorhaben zusehends. Während Pettia den Eisenerztagebau der Treverer kennenlernt, das gigantische Bauwerk der Keltenburg erlebt, im Tempelbezirk in den Bann der Göttern gerät und nur knapp dem Tod entgeht, verschärft sich die Lage auf dem Thing. Ein Kampf auf Leben und Tod spiegelt die unversöhnlichen Ansichten der Fürsten wider. Nur der Tod des großen Fürsten Teutactos und dessen feierliche Bestattung zögern den endgültigen Bruch hinaus. Aber Pettias Glück findet sich im Leid der Treverer. Denn die Totenfeiern bringen ihren Handel zu einem großen Erfolg.
Im Anschluss werden die zeitgeschichtlichen Fakten der Kämpfe zwischen Treverern und Römern beleuchtet. Diese werfen die Frage auf, ob sich am Ringwall bei Otzenhausen nicht ein Stück Weltgeschichte abgespielt hat?! Verweise auf die realen Örtlichkeiten des „Herr vom Ringwall“, zu Fundplätzen und Fundstücken, dazu neuste Forschungsergebnisse und Reisetipps in die Hunsrück Region ergänzen die Publikation.
Der Autor Dr. Thomas P. Fritsch, Jahrgang 1962 seit 25 Jahren Leiter des archäologischen Forschungsprojektes am keltischen Ringwall „Hunnenring“ bei Otzenhausen. Er studierte in den Fächern Vor- und Frühgeschichte, klassische Archäologie, Geologie und Archäometrie. Nach zahlreichen archäologischen Forschungsgrabungen im In- und Ausland leitet er seit 1999 das archäotouristische Forschungsprojekt am keltischen Ringwall „Hunnenring“ von Otzenhausen. Er ist Autor zahlreicher archäologischer Fachpublikationen und allgemein historischer Abhandlungen, meist zu den Themen Kelten, Kunst und Tourismus. T. Fritsch doziert an mehreren Bildungsinstituten und Universitäten.